Über mich

Ingrid Rehfeldt

Als Pflegepädagogin bringe ich Erfahrungen aus der Pflege, Pflegebildung sowie Palliativ- und
Hospizarbeit mit. Eine hospizliche Haltung mit systemischer Perspektive sind Grundlage meiner Arbeit:
wertschätzend, echt und ressourcenorientiert.

Qualifikationen & Erfahrungen

  • 20 Jahre Erfahrung mit Lernenden in der Aus-, Fort- und Erwachsenenbildung
  • Dozentin mit Schwerpunkt in palliativ-hospizlichen Themen, Kommunikation und Praxisanleitung
  • Tätigkeit als Theorielehrkraft seit 2024 an der Pflegeschule des Diakonischen Werks Wolfsburg (Teilzeit)
  • Koordinationsfachkraft (Leitung und Koordination ambulanter Hospizdienste/Hospizkoordinatorin)
  • Schulleitung einer Schule für Gesundheits- und Krankenpflege
  • Diplom- Pflegepädagogin (Charité)
  • Resilienztrainerin (BIEK)
  • Palliative Care-Fachkraft
  • Lernberaterin/Lerncoachin
  • Systemische Trauerbegleiterin (BVT)
  • Zertifizierte Natur- und Landschaftsführerin (ZNL) Biosphärenreservat Drömling
  • Fortbildungen: Pain Nurse, Aromapflege, Basale Stimulation, Patientenzentrierte Kommunikation, Hospiz macht Schule, Letzte-Hilfe-Kursleiterin
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Schild-Ingridsvej

Was mich antreibt

Meine erste Erfahrung in der Sterbebegleitung auf einer onkologischen Station 2002 hat mich tief geprägt. Seitdem habe ich im hospizlich-palliativen Kontext meinen Wirkbereich gefunden und von vielen Sterbenden und ihren An- und Zugehörigen gelernt. Ob als Pflegefachkraft, dann als Lehrerin, ob als Schulleitung, Koordinatorin oder selbständige Dozentin: Sterben, Tod und Trauer sind zentrale Themen geblieben, die meine Wahrnehmung und Wertschätzung des Lebens prägen. Es ist ein Vorrecht und großes Geschenk, Menschen bis an die letzte Grenze zu begleiten.

Die unbedingte Orientierung an den Bedürfnissen der schwerkranken und sterbenden Menschen ist für mich der Kern von Palliative Care und Hospizarbeit. Ihnen mit Kompetenz, Wahrhaftigkeit und Kreativität zu begegnen, vor allem dazubleiben und möglich zu machen, was wichtig ist und auszuhalten, was nicht (mehr) möglich ist – das ist für mich hospizliche Haltung.

  • Wie kann ich Brücken bauen zwischen Hospizarbeit und akut- oder stationärem Pflegebereich?
  • Was braucht es, dass palliative Begleitung und eine hospizliche Haltung in der generalistischen Pflegeausbildung, in der Praxisanleitung und im Pflegealltag gelebt werden können?
  • Wie kann die Begleitung durch Pflegefachkräfte am Lebensende bewusst den Trauerweg gut anbahnen?
  • Welche Sicherheit braucht es, dass Menschen wunschgemäß dort sterben können wo sie sich zuhause fühlen?

In meiner Diplomarbeit beschäftigte ich mich mit unzähligen Studien zur Trauerbegleitung frühverwaister Eltern. Ich bin sehr dankbar, dass ich ein Jahrzehnt später die Begleitung Trauernder aus systemischer Perspektive vertiefen und nun auch praktisch anwenden kann.

Eine Brücke ins Leben sind für mich die Naturerfahrungen im Drömling. Dieser vielfältige Naturraum hat sich für mich als eine große Kraftquelle aufgetan, die ich als zertifizierte Natur- und Landschaftsführerin auch mit Anderen gern erkunde.

Publikationen

Rehfeldt, I., Thierfelder, I., Tegethoff, D. (2016): Unterstützungsbedarf von Eltern in der Trauerbegleitung nach dem Tod ihres frühgeborenen Kindes. Eine qualitative Untersuchung der Sichtweisen Pflegender in der Elternberatung. Pflege – Die wissenschaftliche Zeitschrift für Pflegeberufe. 29 (2), 63-71.

Münnich, A. & Pfeiffer, I. (2011). Interdisziplinäre Zusammenarbeit als Ausbildungsthema. Zeitschrift für Physiotherapeuten 63 (3), 45 – 46.

Akademie für Palliative Care im Land Brandenburg g.e.V. (Hrsg.)(2011). Jahrbuch 2011. Angebote im Land Brandenburg (Redaktion).

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Kongressbeiträge

Rehfeldt, I. (2017). Trauerbegleitung von Eltern in der Neonatologie. Vortrag auf der 15. Düsseldorfer Fachtagung für Pflegende KINDERINTENSIVPFLEGE, 24. März 2017, Düsseldorf.

Rehfeldt, I. & Thierfelder, I. (2014). Trauerbegleitung von Eltern in der Neonatologie. Vortrag auf dem 10. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin und 13. Deutschem Kongress für Versorgungsforschung, 24.-27. Juni 2014, Düsseldorf.

Rehfeldt, I. (2013). Trauerbegleitung von Eltern in der Neonatologie. Poster auf dem Symposium „Lehren und Lernen in den Gesundheitsprofessionen – Berliner Impulse 1963-2013“ am 11. Oktober 2013, Berlin